Beste Aufführung beim Chorfest in Leipzig

  von Grit Willing

Am Sonntag ging in Leipzig das Deutsche Chorfest zu Ende. Über vier Tage kamen 350 Chöre mit rund 9500 Sängerinnen und Sängern aus dem ganzen Land zusammen. Eingebettet in ein buntes Rahmenprogramm aus über 500 Konzerten, welches sich über zahlreiche Bühnen der ganzen Stadt verteilte, traten die Chöre in verschiedenen Kategorien im Wertungssingen an. Auch wir konnten uns endlich wieder dem Vergleich mit anderen Chören stellen. Am Himmelfahrtsabend eröffneten wir in der Friedenskirche den Wettbewerb in der Kategorie „Zeitgenössische Musik in moderner Tonsprache“ in der Leistungsstufe 1. Gegen die leistungsstarke Konkurrenz konnten wir uns einen 4. Platz mit dem Prädikat sehr gut ersingen.  Riesengroß aber war die Freude vor allem über einen ganz besonderen Preis. Unsere Darbietung des Stückes „Fajar dan Senja II“ vom indonesischen Komponisten Ken Steven wurde mit dem Sonderpreis für die beste Aufführung eines zeitgenössischen Werkes ausgezeichnet. Mit dem Werk entführten wir das Publikum und die Jury für ein paar Minuten mit Zwitschern, Zirpen, sphärischen Klängen und perkussiven Elementen in die magische Atmosphäre eines anbrechenden Tages. Mit dem Preis konnten wir an die Erfolge vergangener Chorwettbewerbe anknüpfen.

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